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Hildburghausen (Landkreis in Thüringen), Wappen


Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat am 8. Mai 1996 das nachfolgend beschriebene Wappen des Landkreises Hildburghausen genehmigt: Das Wappen des Landkreises Hildburghausen ist golden, geteilt durch eine eingebogene erniedrigte rote Spitze, die im Schildfuß mit drei silbernen Spitzen belegt ist und zeigt vorn einen schwarzen, rot bewehrten und bezungten linkssehenden Löwen und hinten auf einem grünen Dreiberg eine schwarze, rotbewehrte Henne mit rotem Kamm und rotem Lappen. Der Landkreis wählte für sein Wappen Symbole ehemaliger Territorialherrschaften auf dem heutigen Kreisgebiet. An erster Stelle steht der Löwe der Markgrafen von Meißen. Dieses Symbol verweist darauf, dass erhebliche Teile des heutigen Kreisgebietes im Besitz der Wettiner, nach 1485 im Besitz wechselnder Linien der Ernestiner, waren. Aus deren zusammengesetzten Wappen wurde der schwarze, rotbewehrte Löwe in Gold entlehnt. Das redende Wappen der Grafen von Henneberg steht für die Zugehörigkeit weiter Teile des Kreisgebietes zur ehemaligen Grafschaft Henneberg. In geistlicher Hinsicht gehörte das heutige Gebiet des Landkreises Hildburghausen zum Bistum Würzburg. Aber auch in weltlicher Hinsicht gehörten einzelne Teile des Kreisgebietes eine Zeit lang zum Würzburger Bistum. Die Zugehörigkeit zu diesem fränkischen Bistum wird durch den so genannten „Fränkischen Rechen“ – drei silberne Spitzen in Rot – dargestellt. Die am 8. Mai 1996 genehmigte Kreisflagge ist weiß-rot längs gestreift und trägt in der Mitte das Kreiswappen. /www.thueringen.de/

Genehmigung/Annahme (dd.mm.yyyy): 08.05.1996

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